Getriebeöle

Getriebeöle

Von modernen Getrieben werden immer mehr Leistungen und Effizienz gefordert. Wir bieten die passenden Getriebeöle für die hohen Beanspruchungen der Schalt-, Achs- und Automatikgetriebe mit spezieller Oxidations- und Scherstabilität. Qualitätsöle von Divinol und Meguin sorgen für zuverlässigen, dauerhaften und verschleißarmen Betrieb.
Nicht nur die Entwicklung von Motoren wird immer komplexer, auch die der Getriebetechnologie. Infolgedessen steigen die Ansprüche an den Schmierstoff und der Bedarf an technisch verbesserten Ölen wächst. In Fahrzeugen werden Getriebe mit verschiedenen Aufbauarten und Funktionen eingesetzt. Auf dem Öl-Markt sind wiederum viele Getriebeöle erhältlich. Entscheidend ist in erster Linie das Einsatzgebiet und dessen Anforderungen an den Schmierstoff. Auch unter Berücksichtigung der Materialverträglich-
keit von unterschiedlich verbauten Werkstoffen in den diversen Getriebebauarten. Die Getriebehersteller geben zusätzlich eigene Anforderungen durch Spezifikationen und Freigaben bekannt. Das erklärt die Vielfalt der Ölsorten. Jedoch entwickelt die heutige Schmierstofftechnologie neuartige Rationalisierungsprodukte durch spezielle Formulierungen, die eine große Bandbreite an Anwendungen abdecken. Angeboten werden Öle für Getriebe auf mineralölbasis, teil- und vollsynthetisch.
Das Getriebe verbindet den Motor mit dem Antriebsstrang. Die Hauptaufgabe ist, die Motorleistung bzw. den Drehmoment auf die Antriebsachse zu übertragen. Um eine reibungslose Funktionstüchtigkeit des Getriebes zu sichern, ist die Auswahl des richtigen Getriebefluids maßgebend. Damit die Schmierstoffe optimal auf die Applikation passen, muss bei der Herstellung auf hochwertige Grundöle mit spezieller Additivierung gesetzt werden. Divinol und Meguin entwickeln ihre Produkte präzise auf den Einsatzzweck hin. Ein wichtiger Aufgabenbereich der Getriebeschmierstoffe ist der Schutz bzw. Schmierung der Lagerstellen.

Zur Reibungs- und Verschleißminderung muss ein tragfähiger Schmierfilm gegeben sein, der beim Wälzen und Gleiten der Lager einen direkten Kontakt zwischen den Metallflächen verhindert. Besonders in Hypoidgetrieben ist das Schmieröl hohen Druckbelastungen ausgesetzt. Oel-Tech bietet eine Vielzahl von Getriebeflüssigkeiten für die Anforderungen Ihres Fahrzeugs. Das richtige Qualitätsöl sorgt selbst bei tiefen Temperaturen für leichte Schaltbarkeit in Getrieben von PKW, Nutzfahrzeug- und Baumaschinen. Synthetische Mehrbereichsöle ermöglichen nicht nur verlängerte Ölwechselintervalle, sondern auch Kraftstoffeinsparungen. Der Ölwechsel ist aus technischer und wirtschaftlicher Sicht immer sinnvoll, für ein verbessertes Schaltperformance und einer erhöhten Lebensdauer des Fahrzeugs.
Wenn Sie mit der Auswahl befangen sind und nicht wissen, welcher Schmierstoff in Ihrem Maschinenaggregat zuständig ist, so nehmen Sie am besten die Betriebsanleitung zur Hand und ermitteln die Herstellervorgaben. Gerne helfen wir Ihnen auch weiter.

Ähnlich wie bei den Motorenölen werden auch die Getriebeöle in SAE-Klassen eingestuft. Die Society of Automotive Engineers (Vereinigung von Ingenieuren der amerika-
nischen Automobilindustrie) hat diese weltweit geltenden Normen auf dem Markt gebracht, um das Fließverhalten der Schmierstoffe für Getriebe in den Viskositäten von SAE 70 bis 250 zu klassifizieren. Die SAE-Viskositätsklassen geben keinen Hinweis auf die Ölqualität, sondern sind nur ein Maß für die Zähflüssigkeit. Für Schalt- und Achsgetriebeöle im automotiven Bereich erfolgt die Klassifikation nach SAE J306, bei Kraftfahrzeugen nach DIN 51512. Es gibt Einbereichsöle für die Getriebeschmierung, die nur einen SAE-Bereich umfassen und Mehrbereichsöle, welche auf mehrere SAE-Bereiche ausgelegt sind. Letzteres haben einen besseren Viskositäts-Temperatur-Verhalten, die bei kälteren Bedingungen dünnflüssiger sind. Gerade im Winterbetrieb erhöht sich die Zeit bis die Ölflüssigkeit auf Arbeitstemperatur ist. Anhand durch Zugabe von Additiven wie VI-Improver oder der Verwendung von synthetischen Grundölen lässt sich der Mehrbereichscharakter einstellen. Beispiel für eine gängige Öl-Viskosität in Getrieben ist 80W-90. Die erste Ziffer vor dem W (Winter) steht für das Kälteverhalten und die letzte Zahl für die Hochtemperaturviskosität bei +100°C.

Das American Petroleum Institut (API) hat die Belastbarkeit der Getriebeöle in einem Klassifikationssystem eingeteilt. Die Abkürzung GL steht für Gear Lubricant und die Ziffern 1-6 beschreiben die Leistungsstufen und den Einsatzbereich für die Praxis. Je nach Anforderung und Getriebebauart wird ein Schmierstoff dieser GL-Klassen verwendet. Relevant sind hauptsächlich GL-4 und GL-5. Zur Schmierung von hochbelasteten Schalt- und Sondergetrieben werden Getriebeschmierstoffe nach API GL-4 eingesetzt. API GL-5 Öle sind höher additiviert und für schwere Einsatzbedingungen in Kegelrad- und Hypoidgetrieben mit großem Achsversatz. Für Sperrdifferentiale sind API GL-5+ und API GL-5 LS speziell geeignet. Neben der API-Klassifikation gibt es auch die OEM-Spezifikationen der Getriebehersteller wie beispielsweise ZF TE-ML, Scania STO, Allison C-4. Diese Kennzeichnungen finden Sie auf jedem Produktdatenblatt oder Etikett.